Musikalische Grundlagen vermittelt die AMS bereits im
Kleinkind- und Vorschulalter. In Kursen, die auf die
jeweiligen Altersstufen abgestimmt sind, erhalten die
Kinder schon früh in aktiver Weise Kontakt zur Welt der
Musik und lernen spielerisch deren Vielfalt kennen.
Dabei lenken erfahrene MusikpädagogInnen behutsam
kindliche Neugierde und Erfahrungsdrang.
Noch vor Erreichen des Kindergartenalters bekommen alle
dem Säuglingsalter entwachsenen Kleinkinder in
Eltern-Kind-Gruppen die Möglichkeit des
gemeinschaftlichen Erfahrens vor allem rhythmischer und
stimmlicher Ausdruckspotentiale. Als Begleitpersonen in
diesem „Musikgarten“ kommen außer Mutter oder Vater auch
Großeltern in Frage.
Früh übt sich...!
Durch die musikalische Elementar- und Basisausbildung
innerhalb der AMS werden Lernbereitschaft und soziales /
Gruppen-Verhalten gefördert. Dies sind wesentliche
Schritte auf dem Weg zur Persönlichkeitsentwicklung, von
denen die Kinder auch dann profitieren, wenn nicht
direkt im Anschluss an die Elementarkurse ein Instrument
erlernt wird. Im Mittelpunkt der musikschulischen
Basispädagogik steht freilich die Hinführung zum
Instrumentalunterricht.
Über die gezielte und einfühlsame musikpädagogische
Betreuung innerhalb der spielerisch angelegten
Grundausbildung finden viele Kinder zu ihrem
„Wunschinstrument“ – eine ideale Voraussetzung für einen
motivierten und problemlosen Ausbildungsbeginn. Die Wahl
des Instrumentes und des geeigneten Zeitpunktes für den
Unterrichtsbeginn hängt von individuellen Faktoren ab.
Auch praktische Kriterien – Anschaffungskosten oder
Übmöglichkeiten – können eine Rolle spielen.
Grundsätzlich sollten aber die Wünsche des Kindes den
Ausschlag geben.
Ein spezielles „Einsteigerinstrument“ gibt es nicht, da
in jedem Fall im Zuge des Instrumentalunterrichts
spezifische, nur unterschiedlich gelagerte
Problemstellungen zu lösen sind. Einmal jährlich, in der
Zeit zwischen den Oster- und den Sommer-Schulferien,
bietet die AMS die Möglichkeit, innerhalb kurzer Zeit
drei Instrumente resp. Instrumentengruppen nach Wahl
unter Anleitung von Fachkräften kennen zu lernen. In
dieser Orientierungs-(O-)Phase im Sinne eines kleinen
Instrumenten-Karussells kann die Vorliebe für ein
bestimmtes Instrument entdeckt bzw. geweckt werden, oft
mit einigem Staunen (daher auch ‚Oh-Phase’). Die eigene
Erfahrung mit dem Klang und der Handhabung verschiedener
Instrumente führt in den meisten Fällen zur bewussten
Entscheidung für ein zur Persönlichkeit des Kindes und
den Zielvorstellungen passendes Instrument seiner Wahl.
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